Angenommen man braucht von einer virtuellen Maschine mehrere leicht veraenderte Varianten. Normalerweise wuerde man den ganzen Ordner der VM kopieren, die Kopie umbenennen und koennte diese Kopie dann separat starten. Dieses mag in manchen Faellen sehr sinnvoll sein - in anderen Faellen ist es aber eine Verschwendung von Festplattenplatz.
Es geht aber auch noch anders. Der Trick bei der Sache ist ganz einfach. Statt einer normalen vmdk gibt man einer VM das REDO-log einer anderen VM als Festplatte. Da VMware aber nach der Ausgangs-Festplatte suchen wuerde, wenn es etwas mit REDO im Namen als Festplatte vorgesetzt bekommt - muessen wir das REDO-log umbenennen.
Das hoert sich ganz einfach an - ist es auch - aber nur wenn wir die Aenderung an einer Descriptorfile vornehmen koennen. Geht es um eine vmdk ohne Descriptorfile wird die Sache um einiges schwieriger da dann das Umbenennen mit einem Hexeditor erfolgen muss und man eventuell eine Datei in Gigabyte-groesse in einen Hexeditor laden muss.
Also probieren wir den Vorgang erst einmal an einem leichten Beispiel und nehmen eine VM mit dem Festplattentyp twoGbMaxExtentSparse. Eine Festplatte dieses Typs hat eine Descriptorfile die auf mehrere einzelne
Stuecke verweist, die in der Groesse wachsen koennen. Alle Modifikationen sind jetzt mit einem normalen Texteditor - wie Notepad oder Kate - einfach zu erledigen. |